Das rote Vogelmädchen
Im Moment dreht sich alles um die Veröffentlichung meines Romans.
Die Liebesgeschichte vom roten Vogelmädchen ist keine Geschichte der Extreme, kein Schwarz neben Weiß. Es werden keine schauerlichen Tiefen menschlicher Existenz betrachtet. Niemand ist mit einer außerordentlichen Not konfrontiert. Nein. Diese Geschichte ist eine sanfte Hingabe an das Farbspektrum intensiv leuchtender Mitteltöne. Sie kommt ganz und gar leichtfüßig daher, bettet den Leser auf Wattewolken und dem schönsten Gefühl überhaupt, dem Gefühl frisch verliebt zu sein. Alles ist neu, alles ist aufregend zwischen Bene und Jacob, alles ist rosarot und dann auch noch im Dezember. Dabei bleibt es natürlich nicht, denn selbst ein bunter Regenbogen kommt nicht ohne die kälteren Blautöne aus. Und so haben, wie die meisten Menschen, auch Bene und Jacob ihre Aufgabe im Leben. Sie müssen lernen, sich selbst und das, was sie erschaffen, zu lieben und wertzuschätzen.
Ich weiß, das klingt auch in meinen Ohren, gerade in der heutigen Zeit mit einer Schwämme an spirituellen Führern, die uns erleuchten und heilen wollen, nach einem faden Kalenderspruch. Doch so simpel es auch erscheinen mag, in der Tiefe unseres Herzens geht es am Ende immer nur darum wahrhaftig, mit all seinen Schwächen und Stärken geliebt zu werden. Es geht darum sich sicher, gesehen und gehalten zu fühlen. Die Liebe ist der Ursprung und die Lösung von allem und sie beginnt nun einmal in uns selbst.
In einer Zeit, in der wir tagtäglich mit den gruseligsten Informationen attackiert werden, in einer Zeit voller Angst, Schrecken, Krieg und Untergang, ist meine Geschichte ein Ort der Zuflucht, ein Ort der Farben, der Liebe, des Lichts. Sie beschenkt die Leser über weite Teile mit einem wirklich guten Gefühl. Und innerhalb dieser bunten Sicherheit entfaltet die Geschichte dennoch eine immer weiter werdende Tiefe, die uns Stück für Stück hineinzieht, in unser eigenes Seelenleben. Eine Tiefe, die uns trotz der Emotionen, die sie auslöst, nicht einsam und verstört zurücklässt, sondern bestärkt. Sie gibt uns die Erlaubnis, uns ganz und vollständig zu fühlen, ohne Einschränkungen, genau so wie wir sind.
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